Ich bin ein großer Denker. Nicht im philosophischen Sinne, sondern eher im Sinne von tagträumen und planen. Viele meiner kreativen Projekte beginnen zuerst in meinem Kopf und werden erst in die Tat umgesetzt, wenn ein Konzept steht. Manche mögen sagen, dass das den kreativen Fluss behindert, aber ich habe gerne eine gewisse Vorstellung, wie das Endprodukt aussehen soll.
Ich nütze meine „Leerzeiten“ wie auf den Zug warten oder beim Geschirrspüler ausräumen dafür und bin oft ganz aufgeregt und hibbelig, sobald eine vage Idee konkreter wird. Wenn ich dann endlich am Schreibtisch oder vor meinem Zeichenblock sitze, brauche ich nur noch loszulegen. Die Angst vor dem weißen Blatt hatte ich dadurch bis jetzt noch nicht.
Es versteht sich, glaube ich, von selbst, dass die Vorstellung aus meinem Kopf mit dem tatsächlichen Endergebnis trotzdem nicht immer identisch ist, denn schlussendlich lasse ich mich beim Schaffen doch gerne vom „Flow“ mitreißen und „happy mistakes“ passieren sowieso immer.
Wie geht es dir mit deiner Vorstellungskraft?