April ist der Monat des Gänseblümchens, einer Blume, die für viele von uns Kindheitserinnerungen weckt. Lange bevor ich das erste Mal wirklich verliebt war, haben wir bereits das „Er-liebt-mich-er-liebt-mich-nicht-Spiel“ gespielt. Wer kennt das noch? 😀 Die Geburtstagskarte, die ich für diese Monatsblume entworfen habe, stellt genau diese Blume in den Mittelpunkt. Das Gänseblümchen, auch Bellis perennis genannt, steht für Unschuld, Reinheit und wahre Liebe. Es ist nicht nur eine schöne Blume, sondern auch ein Symbol für die Frische und den Neubeginn, die der April mit sich bringt. Aber was macht das Gänseblümchen so besonders für April-Geborene? Lass mich dir davon erzählen.
Das Gänseblümchen: Symbol der Reinheit und des Neubeginns
Die Bedeutung des Gänseblümchens ist tief in der Symbolik verwurzelt. Mit seinen zarten, weißen Blütenblättern und dem sonnengelben Zentrum strahlt es eine unbeschwerte und unschuldige Schönheit aus. Das Gänseblümchen symbolisiert Reinheit und Einfachheit, Werte, die besonders im Frühling, der Zeit des Wachstums und der Erneuerung, geschätzt werden.
April-Geborene werden oft mit diesen Eigenschaften in Verbindung gebracht. Sie gelten als optimistisch, aufgeschlossen und haben eine natürliche Gabe, das Leben in seiner reinsten Form zu genießen. Das Gänseblümchen spiegelt diese Charakterzüge perfekt wider und erinnert uns daran, dass es die kleinen, einfachen Dinge sind, die das Leben so besonders machen.
Meine Inspiration und der Entwurf
Beim Entwurf der Geburtstagskarte für den Monat April war es mir wichtig, die traditionelle Symbolik des Gänseblümchens zu bewahren und gleichzeitig eine moderne Interpretation zu schaffen. Die Illustration im symmetrischen Folk-Art-Stil ist inspiriert von den Malereien auf Bauernschränken, die ich in meiner Kindheit oft gesehen habe. Diese nostalgischen Muster haben mich schon immer fasziniert, aber ich wollte sie auf eine Weise umsetzen, die zeitgemäß und frisch wirkt.
Die Blüte des Gänseblümchens habe ich ganz typisch in Weiß mit einem strahlend gelben Zentrum gestaltet – genau so, wie man sie kennt und liebt. Ein besonders auffälliges Element meiner Illustration ist das rosafarbene Herz im Zentrum der Karte. Die vier Herzen, die in alle vier Himmelsrichtungen zeigen, symbolisieren die Liebe, die in alle Richtungen ausstrahlt, und die universelle Verbundenheit, die wir alle teilen.
Ich hoffe, dass diese Karte nicht nur die Schönheit des Gänseblümchens einfängt, sondern auch die Freude und das Licht, die April-Geborene in unser Leben bringen. Jedes Element der Karte wurde mit viel Liebe zum Detail entworfen.
Die Karte ist Teil einer Kollektion von Geburtstagskarten, die jeweils die Monatsblumen in den Vordergrund stellen. Jede Blume hat ihre eigene Bedeutung und bringt ihre eigene Geschichte mit. Welche Besonderheiten es über die Nelke, das Veilchen und die Narzisse zu wissen gibt, erfährst du im jeweiligen Blogbeitrag oder du schaust in meinem Etsy-Shop vorbei, wo es die Karten zum Download gibt.
Ich freue mich, diese besondere Karte mit dir zu teilen und hoffe, dass sie dir genauso viel Freude bereitet wie mir beim Entwerfen. Das Gänseblümchen ist nicht nur eine Blume des Monats April, sondern auch ein Zeichen der Hoffnung und des Neuanfangs, das wir alle in unserem Leben brauchen.
DIY-Taufkarte: Ein einfacher Bastelguide
Im heurigen Jahr standen zwei Taufen im Familien-Eventkalender und so durfte ich wieder kreativ werden. Ich habe mir dafür eine Stanze besorgt, mit der man neben Hochzeits- und Geburtstagswünschen auch „Herzlichen Glückwunsch zur Taufe“ ausstanzen kann. Dieses Paket mit den drei verschiedenen Möglichkeiten hat mich überzeugt, weil immer wieder mal ein Geburtstag, eine Hochzeit oder eine Taufe anstehen und ich mag es gerne, wenn ich mit einer Investition mehrere Anwendungsfälle abdecken kann. 😊Ich beschreibe dir nun Schritt für Schritt, wie ich die Karte gemacht habe. Vielleicht steht in deinem Familienkreis ja auch gerade eine Taufe an und du hast Lust, kreativ zu werden?
Die unterste Ebene ist die Karte selber. Hier kannst du entweder einen Karton in der Größe deiner Wahl zurechtschneiden oder du verwendest Blankokarten, die es im Papierfachhandel gibt. Je nach Projekt und Lagerstand habe ich schon auf beiderlei Arten Karten gemacht. Für diese Taufkarte verwende ich eine gekaufte Blankokarte in einem hellen Naturweiß.
Jedes Bastelprojekt beginnt mit der Papierauswahl. Die Karten im Scrapbooking-Stil haben mehrere Lagen und deshalb ist es wichtig, dass die verschiedenen Papiersorten vom Farbton und auch von der Musterung zusammenpassen.
Ich habe für diese Karte ein helles Mintgrün, ein kräftiges Grasgrün und ein zart gemustertes Origamipapier in einem dunkleren Grün gewählt. Du kannst natürlich verwenden, was dir gefällt, oder was du gerade vorrätig hast. Neben den drei Grüntönen habe ich noch eine naturfarbene Wellpappe dazu genommen, um der Karte eine zusätzliche Struktur zu geben und einen grauen Bastelkarton für das Gitter.
Zuerst habe ich das Papier im kräftigen Grün und das gemusterte Origami-Papier auf Maß geschnitten. Meine Blanko-Karte hatte die Maße 12 cm mal 16,7 cm ich habe die beiden Papiere jeweils 0,4 cm kleiner als die Kartenmaße beschnitten, damit man von der weißen Karte noch einen Rand sieht.
Für die zweite Lage der Karte habe ich mir ein passendes Stück vom Bastelkarton abgeschnitten und es mit der Gitter-Stanze bearbeitet. Die Quadrate, die durchs Stanzen herausbrachen, habe ich zur Seite gelegt, da ich sie später noch zum Verzieren verwenden wollte.
Danach habe ich mit meiner Sizzix-Stanzmaschine vier Kreise in verschiedenen Größen ausgestanzt. Die zwei größeren Kreise sind aus Wellpappe und die Kreise, die jeweils eine Nummer kleiner sind als die Wellpappe-Kreise, sind aus mintgrünem Papier. Die Kreispaare habe ich gleich zusammengeklebt, denn was der Klebstoff verbunden hat, das soll der Mensch nicht mehr trennen – oder wie war das?
Das kleinere Paar ist für das Kreuz. Die Balken für das Kreuz habe ich mit einer Stanze für Weihnachtsgeschenk-Boxen ausgestanzt, in der zwei unterschiedlich lange Rechtecke enthalten sind – perfekt für mein Kreuz! Die Mitte verziere ich einen kleinen Schmuckpunkt. Ich finde, solche Elemente machen die Karte besonders hübsch.
Auf das größere Kreispaar habe ich die Worte „Zur Taufe“ aufgeklebt. Es ist schon immer eine Herausforderung für die Finger, die kleinen Buchstaben zu halten, mit Klebstoff zu bestreichen und dann in einer geraden Linie und im gleichmäßigen Abstand auf dem Trägermaterial zu platzieren. Da herrscht höchste Konzentration in meinem Atelier! 😉Aber genau diese Momente sind die besten, denn da vergesse ich alles rund herum.
Nachdem alle Elemente vorbereitet waren, machte ich mit an den „Zusammenbau“ der Karte. Zuerst die Basispapiere auf die Blankokarte aufkleben. Für große, gerade Flächen verwende ich gerne den Pritt-Roller. Danach kommt auf eine Hälfte der Karte das Gitter. Hier verwende ich gerne den Bastelkleber, weil man damit auf kleineren Flächen präziser arbeiten kann. Im nächsten Schritt bringe ich die zwei Kreispaare auf der Karte an. Das kleinere Kreispaar mit dem Kreuz kommt in die linke obere Ecke und das größere Kreispaar mit dem Schriftzug klebe ich in die rechte untere Ecke.
Den letzten Schliff bekommt die Karte noch mit vier kleinen Quadraten, die mir vom Gitter-Rückstand aufbewahrt habe und ordne sie zu einem rautenförmigen Element an. Das Element ist das Gegenstück zum Gitter auf der rechten Seite und schafft so Harmonie auf beiden Seiten der Karte.
Den Aufbau der Karte kann man auf für andere Anlässe nützen und statt dem Kreuz und dem Schriftzug andere passende Elemente anbringen. Für eine Geburtstagskarte zum Beispiel eine kleine Torte und die Jahreszahlen. Oder für eine Hochzeitskarte zwei Ringe und den Schriftzug „Zur Hochzeit“, den es mit der Stanze ja auch noch gäbe. Oder was würdest du damit kreieren? Hinterlass mir gerne einen Kommentar! Ich freu mich immer über Austausch mit anderen kreativen Menschen. 😊