Die vergangenen Wochen waren wieder sehr intensiv. Die Zeit im Homeoffice ist vorbei, ich bin wieder täglich im Büro. Das soziale Leben wird wieder aufgenommen und der Alltag ähnelt wieder dem, bevor der Lockdown kam. Momente, um zu entspannen und genießen, waren rar in letzter Zeit. Aber war das nicht auch vorherzusehen? Die vier Monate müssen irgendwie nachgeholt werden – im Hinblick auf die Arbeit und auch im sozialen Miteinander.
Aber gerade jetzt wäre es wichtig, nachsichtig mit sich selbst zu sein und sich trotz der Termindichte Zeit für sich zu nehmen. Es dauert, bis alles wieder „wie vorher“ läuft und dieser Kaltstart erfordert auch wieder Regenerationsphasen.
Realistisch gesehen werden das vorerst nur kurze Auszeiten sein: den Kaffee mal auf der Terrasse statt neben dem PC zu trinken, an den Rosen am Wegesrand schnuppern, das Abendessen ohne TV oder Zeitung genießen und während der Zugfahrt die Aufmerksamkeit auf den Atem statt aufs Smartphone lenken. Ach ja, und nicht vergessen, sich selbst auch mal was Gutes tun!